TECHNISCHE UNTERSUCHUNG VOM
NEW ERA DIANETIK gegenüber STANDARD-DIANETIK
1978 waren die wichtigsten
technischen Änderungen von New Era Dianetik:
1.
Neue
Definition
von Auslöschung, d.h. geäußertes
Postulat=Auslöschung
2.
Neue
Definition
von Somatiken
3.
Abgehen
von dem Prinzip des Entlastens (indem durch Geschehnisse nur einmal
durchgegangen wird), so dass mit minimaler TA gelaufen wird
Anmerkung: Andere
Veränderungen, etwa in einigen Anweisungen, sind von
geringer Bedeutung, die NED-Rundowns waren ausgeklügeltere Arten,
um Items zum Laufen zu finden, Preassessment als solches war bereits
1972 in Form von zweifachen/dreifachen Assessements in der Erweiterten
Dianetik eingeführt worden.
Es gibt verschiedene
Referenzmaterialien von LRH über Postulate:
DIANETIK-AUDITOREN-BULLETIN
Vol 2, Nr. 6 Dez 1951, "Postulat-Prozessing"
“…Jedoch
liegt hinter den meisten Postulates eine enorme Menge an Anstrengung
und Emotion, die vielleicht gelaufen werden müssen, bevor das
Postulat kontaktiert werden kann; gelegentlich kann die Anstrengung
gleichzeitig mit den Postulaten gelaufen werden. Oft kollabieren die
Emotion und die Anstrengung, die mit dem Postulat verwoben sind, wenn
dieses lediglich kontaktiert wird. ...
Wenn ein Postulat sich beim
ersten Rückruf nicht abschwächt, ... Helfen Sie dem Preclear,
einen Beschluss wieder und wieder zurückzurufen, oder versuchen
Sie, einen früheren über dasselbe Thema zu finden. Wenn er
keine Erleichterung erfährt, gibt es einen noch früheren zu
demselben Thema. Spätere Postulate liegen als eine Art Last auf
den früheren. ..."
Dies scheint die Idee, dass Ladung weg = Postulat weg oder umgekehrt zu bestätigen. Aber...
FORTGESCHRITTENES VERFAHREN UND AXIOME über: POSTULATE:
“… mit
Postulaten wird man wie mit jedem anderen Lock fertig, oder, in
Engrammen, genau wie mit jeder anderen Wahrnehmung in einem Engramm... "
HCOB
“... Jegliches
Geschehnis, wo es auch auf der Zeitspur ist, enthält Postulate
(Kommentare, Betrachtungen, Anweisungen), die vom PC zu jener Zeit
gemacht wurden. Folglich muss in allen Geschehnissen nach den
Postulaten des PCs gefragt und sie entfernt werden."
Und…
HCOB
“… Folglich
werden die Worte, wenn man die Gewalt ausläuft, in
Bedeutungslosigkeit zurücksinken. Dies ist oft der Weg, wie der PC
Erkenntnisse bekommt: Die Worte und Bedeutung, die im Engramm verborgen
sind, verändern ihr Gewicht und verlieren es. Der PC kann dann
über ein Thema wieder klar denken, dass zuvor von der Gewalt
niedergehalten wurde. Schaffen Sie die Gewalt weg, und die Worte sorgen
für sich selbst und bedürfen keiner besonderen Handhabung."
“die Bedeutung von
Dingen spielt im Prozessing gegenüber Gewalt eine sekundäre
Rolle.”
Engramme, Secondaries,
Locks laufen alle auf geistige Massen, Kräfte, Energien, Zeit
hinaus, welche sich in zahllosen unterschiedlichen Arten
äußern, wie Schmerzen, Missemotion, Gefühle, alte
Wahrnehmungen und eine Milliarde Milliarde Gedankenkombinationen,
welche in den Massen als Bedeutungen verborgen liegen.
“Ein Thetan kann alles postulieren oder sagen. Folglich gibt es
eine Unendlichkeit an Bedeutungen.”
1978 wird das Dianetik-EP
zu “geäußertes Postulat ist gleich
Auslöschung” umdefiniert. Dies legt nahe, dass die erste
Erwähnung eines Postulates das Schlusssignal ist, und es scheint
zu implizieren, dass es nur ein Postulat pro Engramm gibt, und dass
dies die einzige Ladung wäre, die aus dem Engramm entfernt werden
muss.
= WIDERSPRÜCHLICHE DATEN, VERÄNDERTE WICHTIGKEIT
HCOB vom
"Schwebende Nadeln treten
auf, wenn eine Ausrastung eintritt oder wenn ein Engramm
ausgelöscht wird"
HCOB vom
14.
MAI 1969 II, "FN UND AUSLÖSCHUNG"
“Man kann in einer
gut gelaufenen Standard-Dianetik-Sitzung diese schnell
aufeinanderfolgende, abschließende Sequenz erwarten: (1)
Auslöschung (2) F/N (3) Erkenntnis.”
Wenn es nur darum geht,
dass das Postulat als Erkenntnis geäußert wird, dann ist
dies bereits in dem obigen HCOB enthalten. Und es geschieht nach der
Auslöschung.
In der wirklichen Praxis
ist es daher so, dass wenn bei einem Basik eine F/N erreicht wird, es
ausgelöscht sein wird, und das Postulat ist dann eine
Angelegenheit, die danach kommt.
Siehe
auch:
SCIENTOLOGY Ausgaben 8-G—12-G [ 1952, etwa Anfang Dezember-
Ein Somatik wurde
üblicherweise definiert als Bewusstsein eines Körpers;
z.B. in:
HCO
BULLETIN vom
Mit Somatic ist eine
Empfindung von Schmerz oder Unbehagen gemeint, und ebenso eine
Missemotion oder sogar Bewusstlosigkeit. Es gibt eintausend
verschiedene, beschreibende Worte, die auf "ein Gefühl"
hinauslaufen. Schmerzen, Unpässlichkeiten, Schwindel, Traurigkeit
- all dies sind GEFÜHLE.
Bewusstsein eines Körpers, angenehm oder unangenehm, ist das, was
wir in der Dianetik zu laufen versuchen.
Alle Ketten werden durch
ein ähnliches Gefühl zusammengehalten. Das ist eine neue
Entdeckung. Ketten werden nicht von Narrativen oder beteiligten
Personen oder Orten zusammengehalten. Sie werden von GEFÜHLEN
zusammengehalten. Deswegen FRAGEN WIR NUR NACH GEFÜHLEN UND
VERFOLGEN DIESE ZURÜCK. Dies können Unpässlichkeiten,
Schmerzen, Empfindungen, Missemotionen sein - jedes GEFÜHL.
1978 finden wir das
revidierte
HCOB vom 26. APRIL 1969R "SOMATIKEN", welches die Aussage
trifft:
“Alle Ketten werden
durch eine ähnliche BEWUSSTHEIT zusammengehalten. Das ist eine
neue
Entdeckung. Ketten werden nicht von Narrativen oder beteiligten
Personen oder Orten zusammengehalten. Sie werden von BEWUSSTHEITEN
zusammengehalten. Deswegen FRAGEN WIR NUR NACH BEWUSSTHEITEN, DIE IN
DER PREASSESSMENT-LISTE ENTHALTEN SIND, UND VERFOLGEN
DIESE ZURÜCK, wenn wir R3RA laufen (nicht beim Narrativen R3RA).
..."
“Es gibt eintausend
verschiedene, beschreibende Worte, die auf 'eine Bewusstheit'
hinauslaufen.
Schmerzen, Unpässlichkeiten, Schwindel, Traurigkeit - all dies
sind Bewusstheiten. Bewusstsein eines Thetans plus Körper,
angenehm oder unangenehm, ist das, was wir in der Dianetik zu laufen
versuchen.”
Dies ist eine
Veränderung ohne Erläuterung
=AUSGELASSENE
ERKLÄRUNG, VERÄNDERTE WICHTIGKEIT, HINZUGEFÜGTES, NICHT
ANWENDBARES DATUM
Trotz der obigen
veränderten Definition fallen immer noch alle
Preassessment-Kategorien unter die Überschrift von Somatiken, wie
sie 1969 definiert wurden.
3. Abgehen vom Prinzip des Entlastens, indem durch
Geschehnisse nur einmal durchgegangen wird, so dass mit minimaler TA
gelaufen wird
verletzt:
HCOB
“Das E-Meter
registriert mit jedem Ausschlag, Fall und Blowdown, wieviel Gewalt
entladen wird. Die Menge an TA pro Sitzung ist für den C/S der
Anzeiger für Gewinn. ... Die Menge an Bedeutungen, die vom PC
wiedergewonnen oder erkannt wird, zeigt sich nur in Form von
Erkenntnissen.
Da die TA den Fall
abarbeitet, hat man also zwei Indikatoren:
1. Es gibt Nadel- und
TA-Aktion.
2. Der PC hat Erkenntnisse.
Eins zeigt, dass Gewalt
weggeschafft wird. Zwei zeigt, dass Gedanken aus der Gewalt befreit
werden.”
HCOB vom
“Die Regel ist
unabänderlich - WENN ES NACH ZWEI DURCHGÄNGEN NICHT AM
AUSLÖSCHEN IST ODER FESTER WIRD, FINDEN SIE EIN FRÜHERES
ASSESSIERTES SOMATIK UND LAUFEN ES.”
HCOB vom
“Ein
steckengebliebener TA wird immer dadurch hervorgerufen, dass man
über die Toleranz des PCs für Ladung hinaus gelaufen ist. Man
kann jeden TA dadurch anhalten, dass man den PC in Geschehnis um
Geschehnis hineinrammt, ohne sie zu säubern."
HCOB vom
1.
MAI 1969, "ENGRAMME ZERMAHLEN"
"Ein PC, der nicht durch
jedes Geschehnis auf einer Kette zweimal hindurchgeschickt wird, bevor
man früher geht, könnte in Zermahlen geraten. Der PC, der
durch jedes Geschehnis nur einmal hindurchgeschickt wird, bevor er
früher geschickt wird, wird gewiss nicht genug Ladung wegschaffen,
um früher gehen zu können.“
Schlussfolgerung: NED führte zum einen
eine Willkürlichkeit in den Bereich von Dianetik-EPs ein und zum
anderen ein falsches Datum bezüglich TA-Aktion. Davon abgesehen
erscheint es lediglich eine veränderte, neu verpackte Version von
Dianetik zu sein, ohne dass irgendeine grundlegende Veränderung an
der R3R-Verfahrensweise vorliegt.
Caspar de Rijk
, Kl IX
RO NL Fallüberwacher
Heimdals Stellungnahme über New Era Dianetik und Standard-Dianetik