Die historische Entwicklung von Dianetik und Scientology - Fortsetzung ab 1961


Hinweis: Die in der Tabelle verwendete Numerierung der SHSBC-Vorträge entspricht nicht der in den Roten Volumes, sondern der in der Edition der Vorträge von 1991.

Januar-Februar 1961 (3SAACC, HCOBs 28.1.61, 2.2.61, 18.2.61 u.a.) Die Pre-Havingness-Skala und SOP Ziele werden entwickelt. Nunmehr werden alle Fälle auf SOP Ziele gelaufen, um zu Clear zu kommen. Aus den Zielen des PCs wird das am stärksten fallende ausgewählt, daraus ein Terminal entwickelt, das ebenfalls einen Fall ergibt, und dieses auf der Pre-Havingness- Skala assessiert. Zu jeder gefundenen Stufe kann der Auditor dann einen Prozess entwickeln, der das Terminal und die Stufe beinhaltet. Gelaufen wird dies, bis es keine Tonarmaktion mehr gibt, dann folgt ein neues Assessment usw.
7.4.1961 (HCOB) Assessment durch Eliminieren wird eingeführt.
13.5.1961 Der SHSBC beginnt.
April-Mai 1961 (z.B. SH Spec 3, 19.5.61)
Im Rahmen der Verwendung zur Vorbereitung von SOP Ziele differenziert sich der Sec-Check zu Auditingzwecken vom Sec-Check zu Sicherheitszwecken immer klarer. Verwendet wird der Joburg-Sec Check.
1961 Die F/N als Nadelphänomen ist zwar bekannt, taucht aber nur bei der Beschreibung der Meterphänomene eines Clears auf (in der Form der beständigen F/N). Selbst bei einem Release (der definiert ist als jemand, der weiß, dass er sich nicht verschlechtern wird) wird sie bei der Beschreibung dessen Meterphänomene nicht erwähnt; diese beinhalten nur eine sehr niedrige Empfindlichkeit und Tonarm im normalen Bereich.
1.6.1961 (SH Spec 5) Erste Erwähnung des Zusammenhangs von Überlaufen eines Prozesses und steigendem TA.
5.6.1961 (HCOB; SH Spec 7 und 8)
Auf der Grundlage von SOP Ziele werden Routine 1, 2 und 3 entwickelt, wobei Routine 1 (für tiefe Fälle) und Routine 2 (für normale Fälle) vorbereitend für Routine 3 sind, die neben SOP Ziele Joburg Sec-Checks (die jetzt Prozessing-Checks genannt werden) und das Laufen des Havingness- und des Konfrontprozesses des PCs beinhaltet.
7.6.1961 (HCOB)
Checksheets werden in ihrer modernen Form in Akademien eingeführt.
7.6.1961 (SH Spec 9) Erste Erwähnung des C/Sing-Prinzips, dass man, wenn der Fall nicht gut läuft, zurückgeht, um den Punkt zu finden, wo er anfing, nicht gut zu laufen, und diesen korrigiert.
16.6.1961 (HCOB, SH Spec 16) Die CCHs werden in dem Sinne „rehabilitiert“, als ausdrücklich klargestellt wird, dass sie nicht nur für ganz tiefe Fälle sind, sondern dass sie – als Teil von Routine 1 – für mehr als die Hälfte aller Leute auf dem schnellsten Weg zu Release liegen.
20.6.1961 (SH Spec 18) LRH entdeckt das Phänomen von gemeinsamen out Rudimenten (z.B. zwischen Ko-Auditoren).
Juni/Juli 1961  
Auf den ersten SHSBC-Vorträgen wird wiederholt darauf hingewiesen, dass die drei Fallmanifestationen, die Fallfortschritt aufhalten können, ARK-Bruch, PTP und W/H sind.
3.7.1961 (SH Spec 27)
LRH betont das zuvor schon bekannte Datum, dass ARK-Brüche auf Withholds beruhen und dass man, um einen ARK-Bruch zu kurieren, O/W laufen soll.
5.7.1961 (SH Spec 29)
Erste Erläuterung der falschen bzw. Protestanzeige
Juli 1961
Problemen als Faktor für den Fallfortschritt und das Klären einer Person wird starke Aufmerksamkeit gewidmet und dafür Routine 1A entwickelt.
10.8.1961 (SH Spec 41)
Erste Erwähnung des Prinzips, dass eine Verstimmung in Sitzung durch etwas verursacht wird, das sowohl dem PC als auch dem Auditor unbekannt ist (vgl. die Def. von BPC), und dass das etwas Früheres zu dem ist, was der ARK-Bruch zu sein scheint. Rudimente sollten idealerweise in Ketten gehandhabt werden. Das Phänomen davon, dass manchen Zielen unmittelbar ein umgekehrtes Ziel entgegensteht, wird als erster Vorbote von GPMs beschrieben.
Juli/August 1961 Die Suche nach „dem“ Ziel des PCs ist der Zielpunkt des Prozessings. Das damit verbundene Terminal markiert den größten Spielezustand des PCs; es ist der zentrale Punkt seines Falls. Das Ziel hängt mit einem Problem zusammen, das der PC nie in der Lage war zu konfrontieren. Die Valenz, in der der PC steckt, ist eine Lösung dafür; Routine 3 beinhaltet die Schritte, das Ziel und das Terminal zu finden und jegliche Reaktivität (und Nicht-Konfront) daraus auszulaufen.
24.8.1961 (SH Spec 48) 
Erste Erwähnung des Missed-Withhold-Phänomens (noch nicht unter dieser Bezeichnung)
August/September 1961 (speziell SHSBC-Vorträge ab 11.8.1961)
Nachdem zuvor ein Schwerpunkt auf der Entwicklung der Routinen 1-3 lag, wendet sich LRH jetzt dem zu, was später „Grundlegendes Auditing“ genannt wird. Aufmerksamkeit wird insbesondere Rudimenten und der Handhabung von Auditing- zyklen gewidmet. LRH betont, dass diese Dinge den ganzen Unterschied zwischen schnellem Clearing und Clearing, das ewig braucht, ausmachen.
Außerdem werden als Werkzeug „Not-known“-, „Unknown“-, „Forget“-Fragen eingeführt, z.B. wird ein Engramm so gelaufen, dass wiederholt Fragen der Art „Was an diesem Bild ist unbe- kannt?“, „...sollte unbekannt bleiben?“ usw. gestellt werden.
September 1961, speziell SH Spec 56 vom 12.9.1961 Nunmehr wird alleine Routine 3 betont (mit Nachdruck auf Rudimenten und Sec-Checking), aber das Laufen von Gescheh- nissen (mit „not-known“ usw.) wird darin eingebaut. Routine 3 soll damit das „Engramm, das erforderlich ist, um den Fall zu lösen“, aus dem Weg schaffen.
LRH gibt als neue Erkenntnis bekannt, dass das chronische Somatik und die Schwierigkeiten „genau da sind, wo sie sind“, und nur durch das Laufen des Engramms wirklich beseitigt werden können und alle anderen Techniken nur ausrasten. Gleichzeitig wird auch betont, dass es erforderlich ist, den PC in Bildern und Geschehnissen in Valenz zu laufen, d.h. dass er die Geschehnisse so sieht, wie er sie gesehen hat, als er sie erlebte. Die neue Anordnung von Routine 3 soll auch das sicherstellen.
Oktober 1961 Das Prinzip der Vorhergehenden Verwirrung wird entdeckt. Als Hauptanwendung wird der Probleme-Intensive zur Benutzung anstelle von Routine 1A eingeführt.
Zu dieser Zeit ist es bereits selbstverständlich, dass die Anwei- sungen geklärt werden, d.h. dass der Auditor sicherstellt, dass der PC versteht, was er tun soll, und nötigenfalls die Anweisung umformuliert, solange sie nur anzeigt (SH Spec 78, 1.11.61)
25.10.1961 (SH Spec 75)
Erste Erwähnung der Methode, ein PTP als Rudiment dadurch zu laufen, dass man den PC es anschauen lässt und etwas Früheres Ähnliches findet.
26.10.1961 (SH Spec 76) Das Missed Withhold-Phänomen wird in Form des „restimu- lierten Withholds“ (im Rahmen von Sec Checks) beschrieben; die Reaktionen des PCs darauf werden ausführlich erklärt.
7.11.1961 (SH Spec 80) Erwähnung des Phänomens, dass das Auditieren von Problemen das Verhalten der Personen, mit denen der PC das Problem hatte, beeinflusst.
November 1961, speziell SH Spec-Vorträge 7., 14. und 15.11.61, HCO Info Ltr. 14.11.61 u. 20.11.61 Der Charakter des Ziels als Teil eines Problems wird erkannt. Außer nach dem Ziel des PCs wird jetzt auch nach dem Modifi- kator (Routine 3A) und schließlich auch nach dem entgegen- gesetzten Terminal und dem entgegengesetzten Ziel gelistet (Routine 3D). Am 20.11.61 wird der Begriff „Ziele-Problem- Masse“ eingeführt.
21.12.1961 (SH Spec 100) LRH erläutert erstmals die These, dass dem Oppterm wiederum ein diesem entgegengesetztes Terminal entgegensteht, und wiederum diesem ein weiteres usw.
Januar 1962 Routine 3D Criss-Cross wird entwickelt, die ihren Namen davon hat, dass aus zwei Items (von denen eines von einer Liste von Dingen stammt, die der PC mag, und eines von einer Liste von Dingen, die er nicht mag - später werden noch andere Methoden hinzugefügt, um Ausgangsitems zu finden) jeweils zwei neue abgeleitet werden, von denen jedes dem ihm vorausgehenden entgegengesetzt ist, aus diesen beiden werden wiederum zwei abgeleitet und so weiter, so dass - wenn man die Terminale alle untereinanderschriebe und die Oppterminale gegenüber untereinander - zwei sich ständig überkreuzende Linien ergäben, wenn man jedes Item mit dem verbindet, von dem es abgeleitet ist.
Es wird als stabiles Datum benutzt, dass Terminale beim PC Schmerzen erzeugen, während er Empfindungen bekommt, wenn ein Oppterm kontaktiert wird.
Januar 1962 Es wird immer wieder betont, dass es fatal ist, einen Withhold zu übersehen. Der Name "Missed Withhold" ist jetzt eine feststehende Bezeichnung.
Februar 1962 Dem Missed Withhold wird noch mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Das HCOB vom 12.2.62 stellt das Withholdsystem "Was, wann, alles, wer" vor, das bis heute die Grundlage des Laufens von Withholds darstellt (damals aber noch nicht mit dem Früher-Ähnlich-Prinzip kombiniert wurde, obwohl bereits auf Ketten von Overts abgezielt wird).
Der Begriff "Prepchecking" wird eingeführt und bedeutet, eine Sec-Check-Liste oder andere Fragen mit dem Withhold-System zu bearbeiten. Withholds sollen dabei nur aus diesem Leben aufgegriffen und bearbeitet werden, da das Withholdsystem nicht ausreichend sei, um auf der Zeitspur zu arbeiten, und für das Handhaben der Zeitspur Routine 3D Criss-Cross verwendet wird.
März 1962 (HCOBs 1.3.62, 21.3.62, SH Spec 130) Gibt es irgendein ähnliches Geschehnis wie dieses früher?“ wird als Werkzeug zum Klären von Withholds und Withholdketten beim Prepchecking eingeführt, bald danach wird dies dahingehend erweitert, dass beim E/S-Gehen nach exakt derselben Art von Withhold gefragt wird, wie sie durch die Ausgangsfrage (Was-Frage) vorgegeben wurde. E/S-Gehen wird zum standardmäßigen Bestandteil von Prepchecking.
Eine Kette wird von einem ganz oder teilweise unbekannten Geschehnis an ihrem Anfang festgehalten, und dieses ist das, was die Nadel reagieren lässt.

März-April 1962

(z.B. SHSBC 19.4.62)

Prepchecking wird in seiner Bedeutung wieder etwas zurückgestuft, da es nur ein Ausrastungsprozess sei und den Fall nicht grundlegend laufe. CCHs werden wieder stärker betont, nachdem sie eine Weile mehr im Hintergrund gestanden haben. Das grundlegende Programm für einen Fall besteht jetzt darin, bei einem Fall, der wenig Tonarmaktion aufweist oder bei dem Rudimente schwer in zu bringen sind, zunächst CCHs und Prepchecking gelaufen wird, um dann auf Routine 3D Criss Cross zu wechseln.

Tonarmaktion definiert sich als der Bereich, innerhalb dessen der Tonarm sich während der Sitzung oder während eines Abschnittes von 20 Minuten auf und ab bewegt.
24.4. und 26.4.1962 (SHSBC 143 u. 146) Die ersten Vorläufer der Gesetze von L&N erscheinen als Regeln für das Listen eines GPM-Items in Routine 3D Criss Cross.
10.5.1962 (HCO Info Ltr) (s.a. SHSBC 175 vom 14.6.1962) Mit der Einführung von Routine 3GA wird es aufgegeben, von einem Terminal ausgehend dessen entgegengesetztes Terminal durch Listing zu finden. Stattdessen wird, ausgehend von einem Ziel, gleichzeitig nach Items gelistet, die das Ziel wollen würden, es bekämpfen würden, es nicht bekämpfen würden und es nicht wollen würden. Die Listen werden nicht genullt, sondern gelistet, bis die Nadel schwebt und keine weitere Ladung mehr verfügbar ist, dann wird eine neues Ziel gelistet.
Mai 1962 (z.B. SHSBC 154 vom 15.5.62) Alle Rudimente werden gehandhabt, indem der Auditor einfach das bestätigt, was der PC dazu zu sagen hat, und exakt dieselbe Frage am E-Meter überprüft; dies wird wiederholt, bis die Frage bei der Überprüfung sauber ist.
Mai/Juni 1962 (z.B. SHSBC 169 vom 31.5.62) Die Mittelrudimente werden als fester Bestandteil in die Modellsitzung eingefügt. Sie bestehen üblicherweise aus den Knöpfen unterdrückt, abgewertet, versäumt zu enthüllen und vorsichtig mit. Wenn sie als Hauptteil der Sitzung bezüglich eines Themas verwendet werden, werden sie mit der Prepchecking-Technik behandelt. LRH merkt an, dies komme dann einer Prepcheck-Sitzung gleich, und diese Verwendung der Mittelrudimente kann als erste Wurzel des späteren repetitiven Prepcheckens angesehen werden.
12.6.1962 (SHSBC 170) LRH erwähnt, dass einem Engramm ein Postulat unmittelbar vorausgeht und man das Engramm theoretisch auflösen kann, indem man dieses findet.
Juni 62 (z.B. SHSBC 175 vom 14.6.62) Eine Freie Nadel ist das Zeichen dafür, dass das Listen einer der vier Listen von Routine 3GA vollständig ist. Die Nadelreaktion wird nur in diesem Zusammenhang beschrieben und scheint in der Praxis eher selten erreicht worden zu sein.
28.6.1962 (SHSBC 183 u. HCOB 2.7.62) Repetitive Rudimente werden eingeführt, in denen dem PC auch ohne Anzeige auf die Rudimentefrage erlaubt wird, so lange zu antworten, bis er keine Antworten mehr hat, bevor die Frage daraufhin überprüft wird, ob sie nun sauber ist. Damit sollen PCs besser in Sitzung gebracht werden und das Problem überwunden werden, dass das Meter schlecht oder nicht anzeigt, wenn Rudimente out sind.
3.7.1962 (HCOB)

Das Prepchecken nach dem Withholdsystem wird aufgegeben, weil es zu schwer ist, Auditoren dies beizubringen. Stattdessen wird Repetitives Prepchecken eingeführt, was ebenso wie Repetitive Rudimente funktioniert und wo keine Ketten von Withholds mehr (früher ähnlich) gelaufen werden.

Neben dem Repetitiven Prepchecken auf der Grundlage von Formularen mit Listen von möglichen Overts als Zero-Fragen gibt es das Prepchecken der Mittelrudimente, was bereits ein unmittelbarer Vorläufer des Modernen Repetitiven Prepcheckens ist und teilweise schon dieselben Knöpfe benutzt.
1.8.1962 (HCOB) Knöpfe werden erstmals in dem Sinn eingesetzt, dass sie eine Anzeige, die eigentlich da ist, verhindern können bzw. eine Anzeige auf ein Item hervorbringen können, das eigentlich ungeladen ist. Hieraus entwickelt sich dann der Tiger-Drill, um durch die Verwendung von Knöpfen beim Nullen festzustellen, ob ein Ziel draußen ist oder tatsächlich anzeigt und somit das gesuchte Ziel ist (dies wird auch „Nullen mittels Mid Ruds“ genannt).
9.8.1962 (SHSBC 200) In der Beschreibung, welche Fälle auditierbar und welche nicht auditierbar sind, werden die Grundlagen für die späteren „Widerstrebenden Fälle“ (resistive cases) gelegt.
August 1962 Der Rock-Slam als Nadelreaktion rückt ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Routine 3GA wird dahingehend modifiziert, dass das Ziel durch ein Dynamik-Assessment gefunden wird. (Die Anweisung, die dabei gegeben wird, lautet: „Denke an Overts gegen [die Dynamik].“) Dabei wird diejenige Teildynamik gefunden, die beständig rock-slamt, ein Item, das die Dynamik repräsentiert, und ein Ziel, das gegen dieses Item gerichtet ist. Eine schmutzige Nadel wird als kleiner Rock-Slam oder unterer Gradient eines Rock-Slams angesehen.
21.8.1962 (SHSBC 207) Nach einer Periode, wo bei Rudimenten und Prepchecken sehr viel Betonung auf das richtige Ablesen des Meters gelegt wird, rückt jetzt stattdessen wieder mehr das in den Vordergrund, was als Grundlagen des Auditings bezeichnet wird. Ein Auditor soll in der Lage sein, selbst ohne E-Meter die Rudimente beim PC in zu bringen.
11.10.1962 (SHSBC 227) Das Phänomen wird erstmals erwähnt, dass die Nadel eines ARK-gebrochenen PCs genau wie bei einem, der sehr gut in Sitzung ist, aussehen kann, nämlich „frei fließend“.
Okt./Nov. 1962 Es werden parallel verschiedene Methoden verwendet, um einen Einstieg in das GPM zu finden und seine Bestandteile zu auditieren, u.a. R3-21, was eine verfeinerte Version von R3GA ist, und R3GA Criss-Cross, was eine Fortentwicklung von R3D Criss-Cross darstellt.
Nov./Dez. 1962 R2-12 wird eingeführt, mit der von einer Liste („Scientology Liste Eins“) von Scn-bezogenen Items ein Item durch Eliminieren isoliert wird und dann ein R/Sendes Item gefunden wird, das es repräsentiert, sowie dessen Oppterm. Damit soll der Einfluss des GPMs in der Gegenwart entladen werden, der den PC dazu bringt, ein „Rock-Slammer“ bezüglich Scientology und damit ein PC mit langsamem oder keinem Gewinn zu sein. Die Gesetze von Listing und Nulling fangen an, sich zu entwickeln. Nulling ist aber noch eine Form des Assessierens durch Eliminieren, ergänzt durch Mid Ruds.
6.12.1962 (HCOB) „Es gibt keine PCs, die nicht R/Sen. Alle PCs R/Sen.“ Allerdings ist ein R/S breiter definiert als später: „Ein oder zwei Ausschläge stellen einen R/S dar… Wenn es einmal nach oben oder unten ausgeschlagen hat, nennen Sie es einen R/S.“ (HCOB 5.12.1962) Es gilt, dass „jedes Item, das R/St, Teil des GPMs war, und ihm steht ein anderes Item gegenüber.“ (HCOB 6.12.1962) Eine Raketenanzeige  wird aber als wertvoller angesehen, da sie die Anzeige ist, die auf das Ziel hinweist bzw. mit ihm verknüpft ist.
8.1.1963 (SHSBC 253) Listing und Nulling wird nicht mehr von einer vorbereiteten Liste aus durchgeführt, nur noch von einer Listingfrage. Einige weitere der späteren Gesetze von L&N werden gefunden, u.a. die heftige Reaktion, die von einer out Liste herrührt.
Januar 1963 „Reparatur“ als eigenständiges Thema gerät erstmals stärker in den Vordergrund. Drei Vorträge geben einen vollständigen Überblick über Reparatur und Überprüfung eines Falles; entsprechend den zu dieser Zeit überwiegend auditierten Prozessen beziehen sich diese Informationen auf R2-12 und R3-Prozesse.
Februar 1963 (SHSBC 262, 263, HCOBs 1.2. und 11.2.1963) R3-M wird (zunächst als R3-MX) eingeführt. Bei dieser Variante von Routine 3 wird entweder ausgehend von einem Ziel oder von einem Item, das eine Raketenanzeige ergibt, nach einem entgegengesetzten Terminal gelistet, dann nach einem, das diesem wiederum entgegensteht, und immer so weiter (dies wird die „Wendeltreppe“ genannt), bis der Fels und der „Opprock“ erreicht werden und das Ziel vollständig entladen ist. R3-M beinhaltet einige neue stabile Daten für das Listing. Jedes gefundene Zuverlässige Item muss das einzige auf der Liste sein, das am Ende noch eine Raketenanzeige ergibt.
19.2.1963 (SHSBC 268) Erste Erwähnung der Verwendung eines repetitiven Prepchecks in Bezug auf einen Zeitraum oder ein bestimmtes Item (außerhalb eines Probleme-Intensives).
Februar 1963 (SHSBC 268 und HCOB 11.2.63) Die Gesamtheit der gültigen und verwendeten Prozesse ist wie folgt: CCHs, Beistände, Rudimente und Havingness, Missed Withholds, Prepchecking, Probleme-Intensive, R2-12A und R3-M. LRH sagt im Vortrag SHSBC 268, dass darüber hinaus keine weiteren Prozesse mehr benötigt werden.
14.3.1963 (HCOB) Die erste Form einer vorbereiteten Korrekturliste taucht auf in Form einer Liste der "fünfzehn hauptsächlichen Gründe von ARK-Brüchen in R2 und R3", die durch Eliminieren assessiert werden kann, um den Grund eines ARK-Bruchs zu finden und dann eine entsprechende Handhabung vorzunehmen. LRH bezieht sich in der Folgezeit darauf auch als das "ARK-Bruch-Assessment"
15.3.1963 (HCO PL) Das System von sternrangigen Checkouts wird eingeführt - Materialien und Drills sind entweder sternrangig (100 % Beherrschung zum Bestehen erforderlich), 75-rangig (einfache schriftliche Prüfung, 75 % richtige Antworten erforderlich) oder haben Nullrang (keine Prüfung).
April 1963 (HCOB 8.4.63, SHSBC 285 vom 16.4.63 und PAC-1 und -2 vom 20.4.62) Es wird festgestellt, dass sich bei mit Routine 3-M (jetzt in verfeinerter Form R3M2 genannt) gelaufenen GPMs zeigt, dass wenn man das Ziel kennt, viele der Items in einer bestimmten Form festgelegt sind (z.B. wenn das Ziel "to be happy" ist, lautet das unterste Terminal "to be happy", das darüber "the goal to be happy", das darüber "somebody or something with the goal 'to be happy'") Auf einem Kongressvortrag (PAC-1) sagt LRH: "Es gibt ein Standardmuster für den Reaktiven Verstand." Ebenso gibt er bekannt, dass es bestimmte, sehr frühe Ziele gibt, die bei jedem Fall auftauchen, beispielsweise das Ziel "zu erschaffen" (PAC-2).
23.4.1963 (HCOB) Der Begriff "Fallüberwacher" wird zum ersten Mal verwendet, taucht aber zunächst noch nicht regelmäßig auf. Die Aufgaben, die heute ein Fallüberwacher erfüllt, werden noch dem Posten des DofP zugeordnet.
Mai 1963 (z.B. HCOB 8. u. 11.5.1963, SHSBC 291 vom 14.5.63) LRH entdeckt, dass die grundlegenden GPMs Implant-GPMs sind, identisch von Person zu Person. Implant-GPMs müssen als erste gelaufen werden, da sie die eigenen GPMs einer Person unzugänglich machen (HCOB 8.5.63, "Die Natur der Bildung der Ziele-Problem-Masse) In dem HCOB 11.5.63 "Heaven" legt LRH den Aufbau des Helatrobus-Implants dar. Sehr bald werden die Liniendiagramme dieser Implants veröffentlicht; zum Laufen dieser Geschehnisse wird Routine 3-M zu Routine 3-N weiterentwickelt, in der der Auditor den PC praktisch die von diesen Liniendiagrammen vorgegebenen RIs durchgehen lässt.

LRH bringt zum Ausdruck, dass die Fähigkeiten eines OTs bislang nur intellektuell beschrieben worden seien (SHSBC 296 vom 23.5.63), aber die neue Entdeckung den Weg zu OT öffne, gewissermaßen unter Umgehung des Zwischenschritts Clear (HCOB 1.6.63). Dort schreibt er sogar: "Der Zustand Clear wird degradiert zur Verwendung aus Höflichkeit, ohne Test, und erfordert lediglich, dass ein GPM gelaufen worden ist... Wir werden nicht versuchen, Clears zu stabilisieren, sondern drängen sie weiter bis OT."
27.5.1963 (HCOB; auch: SHSBC 297 vom 28.5.63) Die Theorie wird entwickelt, dass jeder ARK-Bruch daher kommt, dass eine frühere Ladung restimuliert und vom PC und vom Auditor übersehen bzw. ignoriert wurde. Für dieses Phänomen wird der Ausdruck "Übergangene Ladung" geprägt und seither verwendet.
Juni/Juli 1963

Engrammlaufen kommt als Engrammlaufen in Ketten (R3R) wieder zur Geltung und ergänzt R3N. Das Engrammlaufen wird erstmals in einer Routine mit genau festgelegten Anweisungen und Schritten gefasst. Der Zweck des Engrammlaufens ist es, die Zeitspur zugänglich zu machen (SHSBC 303, 18.6.63); „Nur Engrammlaufen wird Klären zuwegebringen“. LRH weist auch darauf hin, dass Engrammlaufen in Ketten als vollständig neu ausgerichtetes Gebiet hervorgetreten sei und nicht einmal im Entferntesten mit dem Körper und einem „menschlichen Clear“ zu tun habe, sondern einen Operierenden Thetan zum Ziel habe.

Anhand der neuen Fallzustandsskala (SHSBC 302, 13.6.63) werden Fälle in 8 Stufen von OT bis Bewusstlos eingeteilt; dabei bestimmt sich die Position eines Falles im wesentlichen danach, welche Prozesse er mit Gewinn laufen kann. R3R wird aber bei fast allen Fällen eingesetzt, wobei darauf geachtet wird, eine Art von zu laufender Kette durch Assessment zu finden, die der PC laufen kann und die ihm Gewinne geben wird (HCOB 1.7.63). Bald darauf wird dies dahingehend eingeschränkt, dass bei den unteren drei Fallstufen R3R nicht verwendet werden kann. (HCOB 28.7.63)
5.7.1963 (HCOB) Mit HCOB 5.7.63 werden eine Reihe vorbereiteter Listen veröffentlicht, die zum Assessieren der Art von BPC bei ARK-Brüchen dienen. Liste 1, das „allgemeine ARK-Bruch-Assessment“, ähnelt der heutigen L1C schon stark. Die übrigen Listen sind jeweils für den Einsatz bei einer bestimmten Art von Prozess gedacht, darunter die Liste 3 für das Handhaben von ARK-Brüchen beim Laufen von Engrammen.
August 1963 (HCOB 4.8.63, SHSBC 320 vom 6.8.63 und 325 u. 326 vom 20. u. 21.7.63) Die Begriffe „Whatsit“ und „Itsa“ bzw. „Itsa-Linie“ werden eingeführt. Die Bedeutung von Tonarmaktion für erfolgreiches Auditing wird stark betont. Die Bestandteile des Auditing-Kommunikations-Zyklus werden im Detail dargelegt.
August 1963 (SHSBC 329 vom 28.8.63) Unter Clear wird jemand verstanden, der eine Freie Nadel hat und somit alles, was in diesem Leben restimuliert war, ausgerastet hat, was durch einen Prepcheck auf dieses Leben ganz leicht erreicht werden soll. Er wird auch als „Ausgerasteter Clear“ bezeichnet und mit dem Buch-Eins-Clear gleichgesetzt. Es wird wieder als nützlich angesehen, diesen Zustand zu erreichen, bevor Prozessing in Richtung OT angegangen wird.
September 1963

Das Dienstfaksimile erhält wieder Aufmerksamkeit. Es wird jetzt als das Fallphänomen herausgestellt, das schnelles Klären verhindert, weil der PC es als „sichere Lösung“ verwendet, die in dem Bereich, in dem er es verwendet, Itsa verhindert. Das Ergebnis, wenn das Haupt-Dienstfaksimile des PCs gefunden und mit R3-SC (das weitgehend dem heutigen Prozess entspricht) gelaufen wird, ist ein ausgerasteter Clear, der dann auf Stufe IV auf der Zeitspur und mit OT-Prozessen (d.h. GPM-Prozessen) gelaufen werden kann.

Die Prozesse, die gelaufen werden, um Fallgewinn zu erzielen, sind R1C (Itsa-Linie), R2T (Datieren von Somatiken), R2H (ARK-Brüche), R3SC (Klären mittels Dienstfaksimiles) und R4M2 (das frühere R3M2) (HCOB 28.9.63).
September 1963 (z.B. SHSBC 337 vom 17.9.63) LRH revidiert seine Einschätzung der Implant-GPMs dahingehend, dass sie nicht allzu aberrierend sind. Demgegenüber seien die tatsächlichen GPMs einer Person (die jetzt wieder ins Blickfeld der Auditingtechnologie treten) das, was wahrhaft aberrierend sei.
21.10.1963 (SHSBC 346) Zum ersten Mal wird davon abgerückt, dass das Item auf der Liste (wenn man nach RIs listet) eine Raketenanzeige ergeben muss – es muss aber einen Blowdown ergeben.
29.-31.9.1963 (SHSBC 349-351) LRH erwähnt das erste Mal die Idee, Knetmasse einzusetzen, sowohl in der Auditorenausbildung als auch im Prozessing.
November 1963 (HCO PL 26.11.63, SHSBC 356 vom 28.11.63) Das seit etwa Mitte des Jahres 1963 gebräuchliche System der Klassifikation von Auditoren und Prozessen wird modifiziert. Es gibt jetzt 8 Klassen von 0 bis VII, welche als unmittelbare Vorläufer der heutigen Grade anzusehen sind. Es gilt aber die Regel, dass jeder PC nur Prozessing bis zu der Klasse erhält, bis zu der er ausgebildet ist. Insbesondere auf den Stufen V und VI, wo Implant-GPMs und GPMs auditiert werden, ist ein volles Verstehen des PCs über die Auditingtechniken und die Anatomie von GPMs erforderlich (SHSBC 357, 3.12.63). Ko-Auditing wird stark betont.
28.12.1963 (HCOB) Auditoren in den HGCs der zentralen Orgs wird es untersagt, tatsächliche GPMs zu laufen. Die erfolgreiche Technologie sei „noch nicht vollständig veröffentlicht“. Kurz darauf beginnt eine Serie von Vorträgen, die nicht Teil des SHSBC sind und im Roten Volume V, S. 393 als „Saint Hill Staff Course Lectures“ aufgeführt sind. Diese geben die Forschungsarbeit an Routine 6 wieder, welche die neue Technik zum Handhaben von tatsächlichen GPMs wird. Dementsprechend heißt es dann im HCO PL 18.3.64 (Vol. V., S. 406): „Vermeiden Sie R2-12 und R-3- und R-4-artige Prozesse.“

   


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